Wohnungsbau mit dem Schwerpunkt „barrierefreies Wohnen“.
Geplant sind Wohnungen verschiedenen Zuschnitts und Größe, jeweils mit großzügigen Balkonen und Terrassen. Alle Bereiche – sowohl innen als auch außen – sind (in Anlehnung an die DIN 18040 Teil 2) barrierefrei gestaltet.
Der Aspekt individuelles und selbstverantwortliches Wohnen, verbunden mit der Möglichkeit Gemeinsamkeit mit anderen zu erleben, hat einen wichtigen Stellenwert in der Konzeption des Gebäudes.
Besonders hervorzuheben sind unter diesem Gesichtspunkt der Gemeinschafts-/Fitnessraum im Gartengeschoss, sowie zwei „Begegnungsräume“ in den Flurbereichen des EG und 1.OG.
Der handlungsleitende Gedanke der Planung ist, ein Wohnumfeld zu gestalten, das bei größtmöglicher Erhaltung der individuellen Bedürfnisse des Einzelnen zusätzlich eine Atmosphäre der Gemeinsamkeit und des Zusammenhalts schafft. Geplant ist, dass eine Unterstützung dieses Ansatzes u. a. durch einen sogenannten „Kümmerer“/Dienstleister erfolgt, welcher im Haus Beratungsstunden für die Eigentümer/Mieter anbieten wird. Dies bietet zusätzliche Sicherheit und es gibt einen geeigneten Ansprechpartner. Der Eigentümer/Mieter findet – wenn er es möchte und der Bedarf besteht – Hilfe und Unterstützung vor Ort.
Allgemeines
Die Bauausführung erfolgt nach den anerkannten Regeln der Bautechnik unter der Einhaltung der zum Zeitpunkt der Bauausführung gültigen DIN-Normen und den Baugenehmigungsauflagen.
Baubeschreibung
Eine kompakte, übersichtliche Zusammenfassung der Baubeschreibung. Die ausführliche Fassung zum Projekt Wohnpark Haupstraße Rennerod erhalten Sie mit unserem technischen Exposé. Sie können sie gerne auch separat anfordern.
Rohbau
Das Gebäude wird in Massivbauweise errichtet. Die Außenwände werden mit einem Wärmedämmverbundsystem gemäß der Energiesparverordnung EnEV ausgeführt.
Die Fassade wird farbig akzentuiert.
Nichttragende Innenwände als Gipskartonständerwände in erforderlicher Dicke gemäß Brandschutz- und schalltechnischen Anforderungen nach DIN 4109.
Dach
Dach, Staffelgeschoß als Walmdach (Eindeckung mit Dachsteinen), Wärmedämmung nach EnEV.
Dachabdichtung der Flachdachbereiche nach den Vorgaben der Flachdachrichtlinien. Dachterrassen sind als sogenannte Warmdachkonstruktionen vorgesehen mit einem Belag aus Betonwerksteinplatten bzw. extensiver Begrünung.
Balkone
Sind als thermisch getrennte bzw. aufgeständerte Metall-Konstruktion nach Architektenplanung mit einem Belag aus Betonwerksteinplatten oder Holz-Terrassendielen, Stahlgeländer lackiert, alternativ mit Lochblech- bzw. Stabgitterfüllung nach Planung des Architekten.
Die Übergänge zu den Wohnräumen sind schwellenarm ausgebildet (max. 20 mm Schwelle in Anlehnung an DIN 18040 Teil 2). Dies gilt ebenso für die Zugänge zu Dachterrassen und ebenerdigen Terrassen.
Fenster
Fenster und Fenstertüren aus Kunststoff mit 3-fach Isolierverglasung (nach Vorgaben der EnEV-Berechnung). Fensterprofile weiß. In allen Geschossen sind elektrisch betriebene Rolladensysteme vorgesehen.
Haupteingangstüren
Haupteingangstür als Alu-/Glaselement, geschosshohe Verglasungen in Eingangsbereichen und Treppenhäusern als wärmegedämmte Aluminiumkonstruktionen. Briefkastenanlage, sowie Klingel- und Türsprechanlagen vor dem Haupteingang.
Wohnungseingangstüren
Wohnungseingangstüren werden als Sicherheitstüren der Widerstandsklasse RC 2 vorgesehen. Ausgestattet mit Türspionen, Aluminium / Edelstahl-Drückergarnituren (innen Drücker, außen Knauf).
Schließanlage
Alle Außen- und Wohnungseingangstüren sind in eine zentrale Schließanlage integriert.
Wohnungs-Innentüren
Wohnungs-Innentüren als Röhrenspantüren, Klimaklasse I, Beanspruchungsgruppe N, mit Holzwerkstoffumfassungszarge und dreiseitiger Anschlagdichtung. Oberflächendecklagen von Türen und Zargen in gleicher Ausführung.
Alle Bäder und WC-Räume erhalten eine WC-Verriegelung. Innentüren zu Feuchträumen erhalten einen Unterschnitt.
Geländer
Sämtliche Stahlkonstruktionen und Geländer im Außenbereich feuerverzinkt, Handläufe Edelstahl rund. Die Geländer-Füllungen der Balkone mit Lochblech- oder verzinkter Stabgitterfüllung nach Planung des Architekten. Geländer im Bereich von gemauerten Brüstungen (Staffelgeschoss). Als verzinkte Stahlgeländer, Befestigung innen an aufgehender Wand.
Stahlgeländer im Innenbereich grundiert und gestrichen mit senkrechten Füllstäben oder gelochten Stahlblechfüllungen. Handläufe Holz, Holzart Buche, alternativ Edelstahl. Galeriegeländer sinngemäß wie vor beschrieben.
Innenputzarbeiten
Alle Innenwände in den Wohngeschossen erhalten einen Gipsputz, Wände in Nassbereichen erhalten einen Kalkzementputz. Die Putzflächen sind in der Qualität Q2 auszuführen (vorgesehen zur Aufnahme einer Tapete). Betonplattendecken werden nicht verputzt, sie erhalten eine Fugenverspachtelung und einen Anstrich (ggf. Vliestapete und Anstrich).
Fliesenarbeiten
Bäder und WC’s großformatige Feinsteinzeugfliesen, im Duschbereich raumhoch, sonst 1,20m gefliest, Böden in Bädern, Gäste-WC’s, Küchen und in Wohnungsabstellräumen großformatige Feinsteinzeugfliesen, Farbe: creme, grau, beige oder anthrazit, Oberfläche matt, Format 30/30 cm oder 30/60 cm.
Bodenbeläge
Wohnungen
Dielen, Wohn- und Schlafräume: Laminat Nutzschicht
Staffelgeschoss:
Vinyl oder Fertigparkett.
Eingangsbereiche, Treppen und Treppenpodeste Natursteinbelag.
Malerarbeiten
Wände in den Wohnungen: Raufaser mit Dispersionsfarbe, wischfest weiß gestrichen.
Decken in den Wohnungen: Deckender Anstrich auf Fertigdecken bzw. Malervlies, weiß.
Technischer Ausbau
Sanitärinstallation
Ausstattung der Bäder barrierefrei (in Anlehnung an die Vorgaben der DIN 18040 Teil 2).
Warmwasserversorgung über Zentralheizung
Warm- und Kaltwasserzähler in jeder Wohnung.
Sanitäreinrichtung
Alle Sanitärobjekte aus weißem Kristallporzellan, Produkte entsprechend den Merkmalen der jeweils angegebenen Serien bzw. der angegebenen Fabrikate. Alle Armaturen als verchromte Einhebelmischer. Alle angegebenen Produkte sind Leitprodukte.
Dusche
Bodengleich gefliester Duschbereich mit
Ablaufgarnitur.
WC
Wandhänge-WC mit Unterputzspülkasten, Fabrikat: Ideal Standard Connect (oder gleichwertiges Produkt).
Waschtisch
Keramik-Einzelwaschtisch Fabrikat: Duravit DuraStyle o. glw.
mit Einhebel-Waschtischmischer, Fabrikat: Grohe, Armaturenlinie Concetto.
Badewannen-Anlage (soweit vorhanden)
Einbau-Badewanne rechteckig, Fabrikat: Kaldewei, Modell Saniform Plus.
Einhand-Wannenbatterie, Aufputz, Fabrikat: Grohe, Armaturenlinie Concetto, Handbrause mit Brauseschlauch 1,25 m und Brausehalter.
Küche
Je eine Zuleitung für Kalt- und Warmwasserzapfstelle, sowie ein Abfluss für Spülen- und Geschirrspülmaschinenanschluss.
Abstellraum Wohnung
Anschluss und Ablauf für Waschmaschine.
Heizung und Warmwasserversorgung
Die Ausstattung und Auslegung der Wärmeversorgungsanlagen wird durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) unter Berücksichtigung der Vorgaben der gewählten Energieeffizienzklasse und den Anforderungen aus dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) entscheidend mitbestimmt.
Die Heizungsanlage wird mittels Brennwert-Gasheizung als Warmwasserheizung betrieben, mit einer temperaturabhängigen, außenthermostatischen Regelung. Zusätzlich wird für die Trinkwassererwärmung eine thermische Solaranlage installiert.
Um einen KfW 70-Standard zu erreichen, kommt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zum Einsatz.
Wohnungen
Die einzelnen Räume der Wohnungen (Ausnahme: Abstellraum/Hauswirtschaftsraum) werden mit einer Fußbodenheizung ausgestattet.
Treppenraum – Flure
Treppenhäuser und Flure werden zur Temperierung mit Kompaktheizkörpern einschl. Thermostatventilen ausgestattet, weiß endlackiert. Anordnung und Auslegung nach Angabe des Fachplaners.
Lüftung
Innenliegende Bäder, Gäste-WC’s und Abstellräume in den Wohnungen erhalten jeweils
Abluftventilatoren als Einzelraumlüfter.
Jede Wohnung wird mit einem dezentralen Wohnraumlüftungssystem mit Wärmerückgewinnung ausgestattet.
Elektroinstallation
Die Installation der elektrischen Anlagen erfolgt nach den Vorschriften des VDE und den technischen Anschlussbedingungen des Stromlieferwerkes, einschl. Zähleranlage für jede Wohnung.
Die Installationen umfassen:
Sat.-Anschluss mit Steckdose für Hörfunk und Fernsehen in allen Wohn- und Schlafräumen. Vorrichtung für Telefonanschluss im Wohnzimmer/Schlafzimmer. Schalter und Steckdosen in den Wohnungen deutsches Markenfabrikat,
Fabrikat Merten, Serie M-Smart oder gleichwertig mit großflächigen bedienungsfreundlichen Wippen.
Alle Balkone und Terrassen der Wohnungen erhalten eine Außenbrennstelle (Wandlampe) und eine Außensteckdose.
Flure, Treppenhäuser und Gemeinschaftsräume erhalten eine adäquate Beleuchtung.
Außenbereiche, Zufahrten und Stellplätze erhalten Mast- oder Pollerleuchten. Eingangsbereiche erhalten zusätzlich Wandleuchten, geschaltet über Bewegungsmelder.
Aufzugsanlage
Alle Geschosse sind durch den Aufzug (seniorengerecht, Rollstuhlfahrertableau in Anlehnung an die DIN) schwellenlos erreichbar und vom Gebäude schalltechnisch entkoppelt. Der Aufzug ist als sog. Krankentransportaufzug geeignet.
Außenanlage
Gestaltung, Ausführung und Pflanzungen inkl. Außenbeleuchtung nach Festlegungen des Architekten.
Befestigte Zufahrt auf entsprechendem Unterbau.
Gehbereiche durch Pflastersteine markiert.
Die Fußwege und Gartenanlagen werden entsprechend in Anlehnung an die Anforderungen einer senioren- und rollstuhlgerechten Ausführung hergestellt.
Parkplätze
Es können Parkplätze und auf Wunsch Carports/Fertigteilgaragen gegen Aufpreis erworben werden.